Im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Erasmus-Plus-Projekts nahmen  zwei Kollegen der Adolf-Reichwein-Gesamtschule am vierten  transnationalen Projekttreffen im zypriotischen Nikosia teil.

Die Lehrer Markus Ignatzek und Ralph David waren für eine Woche zu Gast am Paloyriotissa Gymnasium in Nikosia, der Hauptstadt der Republik Zypern. Die weiteren Teilnehmer des zweijährigen Erasmusprojekts kamen aus Lettland, Portugal, Kroatien und Island.

Im Rahmen des internationalen Austausches zu Fragen der schulischen Förderung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund stellten die Lüdenscheider Pädagogen, das seit 6 Jahren an der Gesamtschule eingeführte Fach Sprache für die Jahrgänge 5 und 6 vor. Hier werden die SchülerInnen in den Bereichen Arbeitsorganisation sowie des rezeptiven und produktiven Gebrauchs der deutschen Sprache geschult. Dieses preisgekrönte Konzept hat positive Auswirkungen auf alle Fächer und trägt somit zum Schulerfolg bei.

Nachdem im ersten Projektjahr die Situation der SchülerInnen mit Migrationshintergrund in den teilnehmenden Ländern und Schulen diskutiert wurde, standen bei diesem Treffen konkrete Möglichkeiten der Förderung im Mittelpunkt. Präsentiert wurde ein weites Feld von erfolgreichen Unterrichtsbeispielen aus den teilnehmenden Ländern bzw. Schulen.

Alle Teilnehmer genossen die großzügige Gastfreundschaft der zypriotischen KollegInnen sowie ein umfangreiches Kulturprogramm, welches neben einer Stadtführung durch das nach wie vor geteilte Nikosia auch Ausflüge zu den Ausgrabungen von Kourion sowie nach Limassol beinhaltete. Die Veranstaltung endete mit einer großen ErasmusParty in der Schule mit KollegInnen, Eltern, Schülern sowie viel gutem Essen,  griechischer Musik und Tanz.

Das nächste transnationale Treffen findet im April 2017 als Lehrerfortbildung in lettischen Riga statt.

 

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